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   BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58   

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BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58 (https://dejure.org/1959,515)
BGH, Entscheidung vom 24.09.1959 - VIII ZR 189/58 (https://dejure.org/1959,515)
BGH, Entscheidung vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58 (https://dejure.org/1959,515)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1959, 2109
  • MDR 1959, 1005
  • WM 1959, 1319
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 22.09.1954 - II ZR 293/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58
    Allerdings ist regelmäßig eine Aufrechnung mit einer erst nach dem Zusammenbruch durch Abtretung erworbenen Forderung gegen das Reich nicht möglich (BGH Urt. v, 22. September 1954 - II ZR 293/53 - S. 12 zu II 1, WM 1955, 102), weil es an einer Aufrechnungslage zwischen Forderung und Gegenforderung in dem entscheidenden Zeitpunkt gefehlt hat.

    Wenn es dabei erwogen hat, die Rechtslage wegen der Ansprüche gegen das Deutsche Reich aus Rüstungslieferungen sei nicht grundsätzlich anders gewesen als wegen der Ansprüche aus Kriegssachschäden, so ist hier allerdings zur Klarstellung zu bemerken, daß ein Anspruch auf Ersatz von Kriegssachschäden vor seiner Feststellung in dem durch die Kriegssachschädenverordnung vom 30. November 1940 geregelten Verfahren nicht fällig wird und daher vor Erlaß des Feststellungsbescheides und der Anerkennung einer Geldforderung des Geschädigten kein zur Aufrechnung geeigneter Anspruch besteht (BGHZ 5, 352, 355; 8, 344, 346; BGH Urt. v, 22. September 1954 - II ZR 293/53 - S. 16 WM 1955, 102).

  • BGH, 23.10.1957 - V ZR 219/55

    Begriff der Geschäftsgrundlage eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58
    Diesem Ergebnis steht die Entscheidung BGHZ 25, 390, auf die sich die Revision bezieht, nicht entgegen.
  • BGH, 22.01.1953 - IV ZR 6/51

    Aufrechnung und Leistungsverweigerung wegen Kriegsschaden

    Auszug aus BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58
    Wenn es dabei erwogen hat, die Rechtslage wegen der Ansprüche gegen das Deutsche Reich aus Rüstungslieferungen sei nicht grundsätzlich anders gewesen als wegen der Ansprüche aus Kriegssachschäden, so ist hier allerdings zur Klarstellung zu bemerken, daß ein Anspruch auf Ersatz von Kriegssachschäden vor seiner Feststellung in dem durch die Kriegssachschädenverordnung vom 30. November 1940 geregelten Verfahren nicht fällig wird und daher vor Erlaß des Feststellungsbescheides und der Anerkennung einer Geldforderung des Geschädigten kein zur Aufrechnung geeigneter Anspruch besteht (BGHZ 5, 352, 355; 8, 344, 346; BGH Urt. v, 22. September 1954 - II ZR 293/53 - S. 16 WM 1955, 102).
  • BGH, 05.04.1952 - I ZR 123/51

    Aufrechnung mit Kriegssachschädenforderung

    Auszug aus BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58
    Wenn es dabei erwogen hat, die Rechtslage wegen der Ansprüche gegen das Deutsche Reich aus Rüstungslieferungen sei nicht grundsätzlich anders gewesen als wegen der Ansprüche aus Kriegssachschäden, so ist hier allerdings zur Klarstellung zu bemerken, daß ein Anspruch auf Ersatz von Kriegssachschäden vor seiner Feststellung in dem durch die Kriegssachschädenverordnung vom 30. November 1940 geregelten Verfahren nicht fällig wird und daher vor Erlaß des Feststellungsbescheides und der Anerkennung einer Geldforderung des Geschädigten kein zur Aufrechnung geeigneter Anspruch besteht (BGHZ 5, 352, 355; 8, 344, 346; BGH Urt. v, 22. September 1954 - II ZR 293/53 - S. 16 WM 1955, 102).
  • BGH, 13.05.1954 - IV ZR 27/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58
    Daraus ergibt sich zunächst, daß die Wirksamkeit des Vergleichs nicht durch einen Umstand in Frage gestellt werden kann, der beim Abschluß des Vergleichs streitig oder ungewiß war und hinsichtlich dessen der Vergleich den Streit oder die Ungewißheit beheben sollte (BGH Urt. v. 13. Mai 1954 - IV ZR 27/54 - LM Nr. 10 a zu § 779 BGB).
  • BGH, 28.05.1952 - II ZR 146/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58
    Dagegen ist ein reiner Rechtsirrtum ohne jeden Irrtum über Tatsachen einschließlich solcher, die eine Grundlage eines Rechtsverhältnisses bilden können, kein gemäß § 779 Abs. 1 BGB erheblicher Irrtum (RGZ 157, 266, 270; BGH Urt. v. 28. Mai 1952 - II ZR 146/51 - = LM Nr. 3 zu § 779 BGB).
  • BGH, 22.04.1955 - I ZR 128/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58
    Denn die Reichsgruppe Handel hatte die Rechtsstellung eines rechtsfähigen Vereins im Sinne des § 5 der 1. Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Vorbereitung des organischen Aufbaues der Deutschen Wirtschaft vom 27. November 1934 (RGBl I 1194) - (vgl. BGH Urt. v. 22. April 1955 - I ZR 128/53 - S. 12, JR 1955, 380, 381).
  • RG, 01.12.1936 - VII 107/36

    Kann der Einwand unrichtiger Rechtsausübung gegenüber dem Festhalten an einem

    Auszug aus BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58
    Der Einwand der unrichtigen Rechtsausübung kann, wie das Reichsgericht in RGZ 152, 403 ausgesprochen hat, allen Schuldverhältnissen gegenüber durchgreifen und somit auch gegenüber einem Vergleich.
  • RG, 12.04.1938 - VII 220/37

    Ist ein Vergleich unwirksam, wenn der nach dem Inhalt des Vertrages als

    Auszug aus BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58
    Dagegen ist ein reiner Rechtsirrtum ohne jeden Irrtum über Tatsachen einschließlich solcher, die eine Grundlage eines Rechtsverhältnisses bilden können, kein gemäß § 779 Abs. 1 BGB erheblicher Irrtum (RGZ 157, 266, 270; BGH Urt. v. 28. Mai 1952 - II ZR 146/51 - = LM Nr. 3 zu § 779 BGB).
  • BGH, 11.11.2020 - VIII ZR 191/18

    Wohnraummietvertrag: Vereinbarung der Vertragsbeendigung bei Beendigung eines

    aa) Allerdings ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, dass ein "reiner" Rechtsirrtum der Parteien ohne jeden Irrtum über Tatsachen grundsätzlich nicht zur Unwirksamkeit eines Vergleichs (§ 779 BGB) führt, weil es dann an einem Irrtum über einen als feststehend zugrunde gelegten Sachverhalt (§ 779 BGB) fehlt (BGH, Urteile vom 28. Mai 1952 - II ZR 146/51, BeckRS 1952, 31203076; vom 13. Mai 1954 - IV ZR 27/54, BeckRS 1954, 31397922; vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58, NJW 1959, 2109 unter III 1; vom 7. Juni 1961 - VIII ZR 69/60, NJW 1961, 1460 unter 3 c [betreffend den Irrtum darüber, ob Ansprüche aus einem bestimmten Sachverhalt nicht nur aufgrund deliktischer, sondern auch aufgrund vertraglicher Haftung bestanden]; vom 18. Dezember 2007 - XI ZR 76/06, WM 2008, 292 Rn 14).
  • BGH, 21.12.2006 - VII ZR 275/05

    Unwirksamkeit eines Vergleichs wegen Irrtums über einzelnen Positionen

    Der Bundesgerichtshof hat den reinen Rechtsirrtum im Rahmen des § 779 Abs. 1 BGB nicht als erheblichen, die Unwirksamkeit des Vergleichs begründenden Irrtum angesehen (Urteile vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58, NJW 1959, 2109 und vom 7. Juni 1961 - VIII ZR 69/60, NJW 1961, 1460).
  • BGH, 08.02.1984 - VIII ZR 254/82

    Wegfall der Geschäftsgrundlage eines Vergleichs zwischen einem iranischen

    Auch die Revision verkennt nicht, daß ein Vergleich der Prüfung sowohl unter dem Gesichtspunkt des § 779 BGB als auch demjenigen des § 242 BGB unterzogen werden kann (Senatsurteil vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58 = WM 1959, 1319, 1322; BGH Urteil vom 21. Februar 1952 - IV ZR 103/51 = NJW 1952, 778).
  • BGH, 04.05.1983 - VIII ZR 94/82

    Rechtsfolgen der Anfechtung eines Prozeßvergleichs; Erheblichkeit eines

    Die Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage sind nicht anwendbar, wenn bereits der Vertrag Regeln für das Fehlen, den Wegfall oder die Veränderung bestimmter Umstände enthält (Senatsurteile vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58 = NJW 1959, 2109 = WM 1959, 1319; vom 16. Juni 1971 - VIII ZR 56/70 = WM 1971, 1120 = BB 1971, 1173; Palandt/Heinrichs, BGB, 42. Aufl. § 242 Anm. 6 B d).
  • BGH, 30.01.1997 - IX ZR 133/96

    Behandlung eines teilweise formunwirksamen Bürgschaftsvertrages

    Die Revision meint, die Parteien hätten sich lediglich über eine Rechtsfrage geirrt, nicht jedoch einen bestimmten Sachverhalt im Sinne des § 779 BGB zugrunde gelegt, und verweist auf ältere höchstrichterliche Urteile, wonach ein reiner Rechtsirrtum nicht zur Unwirksamkeit des Vergleichs nach § 779 BGB führt (vgl. RGZ 157, 266, 269 ff; BGH, Urt. v. 28. Mai 1952 - II ZR 146/51, LM BGB § 779 Nr. 3; v. 24. September 1959 - VIII ZR 189/58, NJW 1959, 2109; v. 7. Juni 1961 - VIII ZR 69/60, NJW 1961, 1460).
  • BGH, 06.11.2003 - III ZR 376/02

    Wirksamkeit eines Vergleichs bei unrichtiger Auslegung einer Vertragsklausel

    a) Nach der älteren höchstrichterlichen Rechtsprechung führt ein bloßer Rechtsirrtum nicht zur Unwirksamkeit eines Vergleichs nach § 779 Abs. 1 BGB (RGZ 157, 266, 269 ff; BGH, Urteile vom 7. Juni 1961 - VIII ZR 69/60 - NJW 1961, 1460 und vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58 - NJW 1959, 2109; vgl. auch BGHZ 25, 390, 394).
  • BGH, 15.12.1959 - VIII ZR 192/58

    Rechtsmittel

    Dagegen ist ein reiner Rechtsirrtum ohne jeden Irrtum über Tatsachen einschließlich solcher, die eine Grundlage eines Rechtsverhältnisses bilden können, kein gemäß § 779 BGB erheblicher Irrtum (vgl. Urt. des erkennenden Senate vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58 - NJW 1959, 2109 mit weiteren Nachweisen).

    Das kommt namentlich dann in Betracht, wenn sich die Beteiligten aber einen tatsächlichen Umstand geirrt haben, der zwar Grundlage des Vergleichs geworden, aber ihm nicht ale feststehend zugrunde gelegt worden ist, oder wenn eine übereinstimmende, aber irrige Rechtsauffassung der Parteien als Geschäftsgrundlage anzuerkennen ist (vgl. die angeführte Entscheidung des erkennenden Senats in NJW 1959, 2109, 2110).

  • BGH, 18.11.1993 - IX ZR 34/93

    Wegfall der Geschäftsgrundlage für einen Vergleich

    a) Wie das BerGer. nicht verkannt hat, können die genannten Grundsätze auch dann Anwendung finden, wenn die Voraussetzungen des § 779 - bei dem es sich lediglich um einen gesetzlich geregelten Sonderfall des Fehlens der Geschäftsgrundlage handelt (BGH, NJW 1959, 2109 (2110) = LM § 779 BGB Nr. 14; WM 1971, 1120 (1121)) - nicht oder nicht voll erfüllt sind (BGH, NJW 1959, 2109 (2110) = LM § 779 BGB Nr. 14; NJW 1962, 732 (733) = LM § 242 (Bd) BGB Nr. 10; NJW 1984, 1746 (1747) = LM § 242 (Bb) BGB Nr. 108).
  • BGH, 18.06.1986 - IVb ZR 47/85

    Offenbarungspflicht des geschiedenen Ehegatten hinsichtlich einer neuen Beziehung

    Auf einen Irrtum über streitige oder ungewisse Umstände oder Rechtslagen, die der Vergleich beheben soll, findet die Unwirksamkeitsregel des § 779 Abs. 1 BGB jedoch von vornherein keine Anwendung (vgl. BGH Urteile vom 24. September 1959 - VIII ZR 189/58 - LM § 779 BGB Nr. 14 Bl. 2 und vom 23. Oktober 1975 - II ZR 109/74 - WM 1975, 1279, 1281).
  • BGH, 26.10.1984 - V ZR 140/83

    Irrtum über die Vergleichsgrundlage - Wegfall der Geschäftsgrundlage - Beim

    Zu diesem Sachverhalt kann auch ein dem Vergleich als feststehend zugrunde gelegtes Rechtsverhältnis gehören (BGH Urteil vom 24. September 1959, VIII ZR 189/58, NJW 1959, 2109; BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl. § 779 Rdn. 42).
  • BGH, 16.01.1995 - II ZR 279/93

    Wegfall der Geschäftsgrundlage bei einem Vergleich

  • OLG Köln, 18.02.1994 - 19 U 192/93

    Wegfall der Geschäftsgrundlage bei einem Vergleich

  • LAG Nürnberg, 14.01.1997 - 6 Sa 507/95

    Prozeßvergleich; Wirksamkeit; Rechtsstreit; Beendigung; Vergleich;

  • BGH, 05.12.1975 - V ZR 64/74

    Anspruch auf Anpassung der vertraglichen Vergütung bezüglich des Verzichts auf

  • BGH, 07.06.1961 - VIII ZR 69/60
  • BVerwG, 24.10.1969 - VII C 106.67

    Einwilligung in eine stille Liquidation

  • BVerwG, 24.10.1969 - VII C 107.67

    Vergleichsweiser Verzicht auf einen Anspruch aus einer Margarinesubvention -

  • BGH, 12.05.1965 - IV ZR 136/64

    Entschädigung wegen Schadens im beruflichen Fortkommen - Festhalten am

  • VGH Hessen, 16.07.1969 - F III 54/66
  • BGH, 20.02.1975 - IX ZR 112/73

    Rechtsmittel

  • BGH, 16.06.1971 - VIII ZR 56/70

    Anspruch aus Forderungen aus Schuldanerkenntnissen - Haftung für den Bestand und

  • LSG Baden-Württemberg, 25.05.2016 - L 5 KR 4870/15
  • BGH, 17.03.1975 - VIII ZR 98/73

    Abschluss eines Pachtvertrages über eine Gaststätte "nebst Dienstwohnung" -

  • BGH, 02.06.1966 - II ZR 193/64

    Verstoß gegen verfassungsrechtliche Grundsätze durch Überbesetzung des Gerichts -

  • BGH, 03.03.1960 - VIII ZR 93/59

    Rechtsmittel

  • KG, 26.05.1983 - 12 W 734/83
  • BGH, 10.07.1974 - IV ZR 111/71

    Voraussetzungen für die Nichtigkeit eines Vergleichs - Anforderungen an den

  • BGH, 16.05.1968 - IX ZB 40/68

    Rechtsmittel

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